Der Süden Schwedens ist gar nicht so weit vom Norden Deutschlands entfernt. Der Norden Schwedens ist es. So ist es auch kein Wunder, dass sich die Temperaturen der beiden Länder zwar nicht gravierend, aber doch etwas unterscheiden. Allgemein ist es einige Grad kühler als in Deutschland. Im Sommer klettert die Temperaturanzeige selten über 30°C. Gerade im August sind 20-25°C aber schon möglich. Im Winter liegt die Temperatur (Landesdurchschnitt) bei circa -4 °C.
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Klima und Jahreszeiten in Schweden
Man kann nicht so direkt, über DAS schwedische Klima sprechen, da das Land so groß ist. Die weite Nord-Süd-Streckung sorgt für starke Unterschiede, auf Nord- und Südschweden bezogen. Im Durchschnitt etwas kühler als in Deutschland ist es aber überall. Im Norden ist es deutlich kälter, im Süden nur etwas.
Der schwedische Winter
Der Winter ist in Schweden deutlich ausgeprägter als in Deutschland. Ab Mittelschweden kann man von einer Schneegarantie für mehrere Monate sprechen und Minusgrade sind keine Ausnahme sondern Normalität. Vor allem die Monate Dezember bis März sind sehr kalt. Selbst im Süden. Die Ostsee friert normalerweise zu, während es an der Südwestküste oft eisfrei bleibt. Wer einen Winterurlaub in Schweden plant, mit Nordlichtgucken, schwedischem Weihnachtsbuffet, Hundeschlittenfahren und anderen Wintersportarten (zum Beispiel Schneeschuhwandern) bei denen Schnee Vorraussetzung ist, sollte Dezember bis Januar anpeilen. Manchen Orts geht die Skisaison aber auch bis in den Juni hinein...
Die Winterdunkelheit
Da es im Sommer viel mehr Sonnenstunden gibt, gibt es im Winter weniger. Das sorgt dafür, dass die Wintertage in Schweden unglaublich kurz wirken. Während es in Mittelschweden zumindest einige Tageslichtstunden pro Tag gibt, bleibt es ganz oben im Norden düster. Denn die Sonne geht an einigen Tagen im Jahr gar nicht auf. Erträglicher wird das Ganze, ab dem Moment in dem Schnee liegt. Denn dieser schafft es, das wenige vorhandene Licht zu reflektieren und die Umgebung aufzuhellen.
Der Frühling in Schweden
Der Frühling ist eine Jahreszeit, die ich in Schweden vermisse. Zumindest im Norden kommt es mir so vor, als ginge der Winter ganz plötzlich in den Sommer über und streift den Frühling nur mal flüchtig. Der Winter ist einfach länger, wodurch der Frühling einiges an Zeit an ihn abzugeben scheint. Mit Glück gibt es im März zwar schon einige warme Tage, junge, hübsche Pflanzen schieben aber erst viel später als in Deutschland ihre Köpfe aus der Erde. Ich versuche Städtetrips häufig auf diese Zeit zu legen, da es nicht mehr ganz so kalt ist und langsam heller zu werden beginnt.
Der schwedische Sommer
Der Sommer ist in Schweden eher mild. Temperaturen über 30°C sind äußerst selten und es
regnet häufiger als in Deutschland.
Das macht Schweden zum perfekten Urlaubsland für Menschen, die zwar einen Sommer wollen, allzu großer Hitze gegenüber jedoch empfindlich sind. Die Abende und Nächte können sehr kühl werden,
sodass man auf jeden Fall auch immer Sommer warme Kleidung braucht (eine meiner Freundinnen hat für jede Jahreszeit ein paar Stiefel und ein paar Handschuhe, auch für den Sommer). Die wärmsten
Monate sind Juli und August und ergeben deshalb die beste Reisezeit für Sommer- und Badeurlaube in Schweden.
Die Mitternachtssonne
Der Herbst in Schweden
Der Herbst
ist die Zeit, in der das Licht in Schweden am magischsten ist. Es wird langsam kälter und dunkler und regnet noch etwas häufiger
als im Sommer. Das Land taucht sich in Rot-, Gelb- und Brauntöne und zaubert magische Sonnenuntergänge aus dem Hut, die es ja im Sommer nicht so richtig gab. Der Herbst ist meine liebste Zeit für
Outdoor-Gedöns, weil es draußen einfach so unglaublich schön ist. Und es gibt natürlich Beeren und Pilze die
darauf warten gesammelt zu werden!
Durchschnittstemperaturen
Welche ist deine Lieblingsjahreszeit für den Schwedenurlaub?
Wann fährst du?
Text und Fotos: Rike Jütte
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