Letzten Winter haben wir uns einige Tage lang verschiedene Metropolen entlang der Ostsee angeschaut: Von Hamburg ging es über Stockholm nach Mariehamn auf den Åland-Inseln, weiter in die Hauptstädte Estlands und Lettlands, nach Tallinn und Riga, und schließlich über Berlin wieder nach Hause.
Um wirklich in eine Stadt oder eine Region eintauchen zu können, ist das natürlich zu kurz. Aber es ist toll, um sich einen Überblick zu verschaffen und herauszufinden, wo man vielleicht noch einmal länger hin sollte.
Im Folgenden geben wir einen Überblick der Reise und haben auch Tipps zu Ablauf und Reisevorbereitung parat.
Halland, Dalsland, Bohuslän und Västergötland. Inseln und Schären, steinige Küste, riesige Seen und schöne (Klein-)Städte - das ist Westschweden. Ganz nahe der norwegischen Grenze. Hier gibt es den 190 Kilometer langen Göta-Kanal mit seinen 58 Schleusen, die Zuckerstangen-Stadt Gränna und den größten Supermarkt der Welt: Gekas.
In Teil 1 von "Auf den Spuren der Hanse" habe ich über die Hanse allgemein, damals und heute berichtet. Und, stellvertretend für die insgesamt fünf Hansestädte in Estland, Viljandi vorgestellt. In Teil 2 ging es nach Lettland, wo ich mir die Städte Valmiera, Koknese und Cesis anschauen durfte! Jetzt im dritten Teil kommen wir nach Schweden. Ins Manhattan des Mittelalters: Visby, auf der Insel Gotland.
In Teil 1 von "Auf den Spuren der Hanse" habe ich über die Hanse allgemein, damals und heute berichtet. Und, stellvertretend für die insgesamt fünf Hansestädte der zentralbaltischen Region in Estland, Viljandi (auf deutsch Fellin) vorgestellt. In Teil 2 geht es um Lettland!
Auf Norrbyskär von Bord gehen ist wie das erste Mal im Leben Airmax tragen. Ein Großteil des Bodens besteht nämlich aus Sägespänen, aber dazu später mehr.
Die erste Schwedenreise fand in diesem Jahr sehr spät statt. Tatsächlich erst Ende Juni. Aber so konnten wir sowohl die Mittsommertage, als auch zwei weitere herrlich schöne Sommerwochen im Land unserer Begierde verbringen.
Heute möchte ich vom unangenehmsten Teil unseres Segeltrips in Russland erzählen. Die Reise ging toll los: Ich verbrachte eine Nacht am Flughafen von Oslo, verliebte mich in das kleine Örtchen Vardø und wir hatten herrliche Tage auf See. Auch die Zeit in Archangelsk (Arkhangelsk) haben wir nach einer ganzen Woche auf dem Meer richtig genossen und uns zum Beispiel von alter russischer Holzarchitektur begeistern lassen.
Sommer, Sonne, Segeln. Wärme. So haben wir uns das vorgestellt. Tageweise hatten wir auch richtig Glück mit dem Wetter und konnten uns im Sonnenschein aalen. Realität bleibt aber, dass der Wind am und auf dem Meer kühl und schneidend ist und es im nordschwedischen Sommer recht viel regnet. Einer der Vorteile davon ist, dass man neue Segeljacken ordentlich durchtesten kann.
Endlich geht es los. Der große Tag. Wir verlassen den Heimathafen und machen uns auf den Weg. Der erste Segeltrip des Jahres. Kaputte Bootsmotoren, verpasste Anschlüsse und solche Dinge sind aus dem Gedächtnis gestrichen,
gehören der Vergangenheit an. Ich bin aufgeregt, der Mann ganz ruhig.
…der legt in Schweden an einer der ganz kleinen Inselchen an. Die, die wir uns für die Nacht auserkoren haben, hat auf einigen unserer Seekarten noch nicht mal einen Namen. So winzig ist sie.
Den größten Teil des Sommers 2017 verbringen wir auf Kaja. Sie ist das schmucke kleine Holzboot, das Arne nicht nur sein Eigen nennt, sondern das er auch selbst entworfen und gebaut hat. Nachdem sie viele Jahre in der Umgebung Umeås verbracht hat und in den Kvarken in Nordschweden umhersegelte, ist es jetzt an der Zeit für einen Umzug. Wohin genau ist noch unklar. Wir werden sehen, wie weit wir kommen und wohin uns der - recht unbeständige - Wind weht...
Ein paar Tage Zeit. Für einen Skandinavientrip reichts nicht, aber gen Norden solls schon gehen! Ich will ans Meer, salzige Lippen haben, Seetang riechen, Möwen hören und am Ende des Tages Sand aus den Klamotten schütteln. Ich habe mir für ein langes Wochenende Ostfriesland ausgesucht.
Mit meiner Cousine habe ich vor einiger Zeit einen Kurztrip in die Niederlande unternommen. Unser erster gemeinsamer Roadtrip. Oder zumindest der erste, bei dem wir selbst fuhren. Denn in den circa 30 gemeinsamen Jahren die diesem Urlaub vorausgingen, waren wir schon unzählige Male gemeinsam unterwegs. Meistens allerdings in südlicher Richtung.
Nun sollte es nordwestlich gehen. Wir wollten ans Meer.
Ich bin schon auf allen möglichen Wegen nach Schweden gereist. Auto, Zug, Bus, Flugzeug. Noch nie ging aber die komplette Reise auf einem Schiff von statten. Stena Line hat mich eingeladen, das zu ändern: Mit der Stena Germanica ging´s von Kiel nach Göteborg - Mit der Fähre nach Schweden. Und natürlich auch wieder zurück.
WARNUNG/CAVE/OBS: Dieser Artikel besteht zu großen Teilen aus Fotos von Wolken. Leser, die diesen wenig abringen können, werden kaum Spaß beim Lesen und Anschauen haben ;-)
Wer zu Wasser zum Hafen in Holmsund oder davon weg will, der passiert mit seinem Boot einen kleinen Irrwald aus Inselchen, Steinen und Seezeichen. Und Fjärdgrund - die Leuchturminsel. N 63 40, O 20 21.
Von Greifswald aus führt ein Spazierpfad in das ehemalige Fischerörtchen Wieck. Dieses wurde 1939 eingemeindet und ist nun Stadtteil. Trotzdem hat es seinen dörflichen Charme nicht verloren.
Von Greifswald aus geht es nach Wieck circa 5 Kilometer am Fluss entlang. Der nur 30,7 km lange Ryck mündet dort in die Ostsee.
Ende der Welt´s gibt es viele.
Geographische, und gefühlte.
Mein Ende der Welt heißt Vardø.
Ein Samstag Morgen im Oktober. Kurz nach 9 Uhr. Der Himmel strahlend blau. Kaum Wind. Die Temperaturanzeige stand auf Null. Winterlich in Schweden.
Wir waren am Hafen.
Mit uns viele andere - Geschäftiges Treiben.
Es war so voll, wie schon seit Wochen nicht mehr. Überall wurde herumgeräumt, geschweißt, gebohrt, gesägt. Gestelle wurden zurechtgerückt, Bootwagen durch die Gegend geschoben.
Es herrschte Betrieb im Patholmsvikens Båtklubb.
Wie immer im Mai/Juni und September/Oktober. Denn das sind die Monate in denen die Boote entweder ins oder aus dem Wasser kommen.
Auch Kaja muss raus und für den Winter fertig gemacht werden.
Ich bin im Cockpit. Der Wind streicht mir mit kalter Luft über Gesicht und Hände. Ich fröstele, während sich meine Lungen mit Sauerstoff füllen.
Um mich herum: Wasser.
Und Himmel. Eine blaue Welt. Nichts anderes. Kein Land in Sicht. Das Boot ist für den Moment mein Land. Trägt
mich, hält mich und gibt mir das Gefühl, einen Boden unter den kalten Füßen zu haben. Oder zumindest einige Meter Boden. Denn darunter ist es schließlich wieder: Das Wasser. Pouncer fliegt
friedlich darüber hinweg.
Wir segeln von Norwegen nach Russland. Können manchmal in der Ferne Festland erkennen, manchmal nicht. Die meiste Zeit segeln wir, aber manchmal läuft unterstützend der Motor mit. Hier die Beschreibung eines Segeltages auf der Barentssee.
Seit dem letzten Jahr ist Segeln ein Thema für mich. Ich war einige Male mit auf Booten unterwegs. Nicht nur in Schweden, sondern auch in Norwegen und Russland. Das ganze Thema ist spannend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich vieles noch nicht verstehe. Um etwas mehr „reinzukommen“, habe ich angefangen Bücher zu lesen und Filme zum Thema zu schauen.
Besonders beeindruckt hat mich das Buch A Voyage for Madmen. So sehr, dass ich mir gleich nach dem auslesen, den Film dazu, Deep Water, anschaute. Ich stell euch hier
beide vor.
Der aufregende Juli fand mit einer Beschäftigung der ruhigeren Art sein Ende. Wieder hat sie mit Booten zu tun: Ich bin für eine Nacht als Hafenwacht im Patholmsvikens Båtklubb (PVBK) eingeteilt. Der wunderschöne, freundliche Hafen liegt in Holmsund, etwa 18km südlich von Umeå. (63°41,7 N 20°21,7 E)
Nachdem ich in Von Vardø nach Archangelsk einen Überblick über den ersten Teil „des Segeltrips 2015“ gegeben habe, kommt heute Teil 2.
Wir waren nach einigen tollen Tagen im norwegischen Vardø, durch Barentssee und Weißes Meer ins russische Archangelsk gesegelt, hatten die Zollkontrolle mehr oder weniger glorreich überstanden und lagen im kleinen Yachtclub Nord.
Ich bin schon einige Tage zurück von meiner großen Reise dieses Jahres.
Die letzten Wochen waren so vielschichtig, dass ich gar nicht weiß, was ich zuerst berichten soll. Ich schwelge in unsortierten Erinnerungen und habe geistig noch gar nicht richtig abgeschlossen. Und es fällt mir, nach circa fünf fast komplett internet-freien Wochen, schwer mich wieder an den Laptop zu setzen. Obwohl ich natürlich Lust habe, meine Erfahrungen, Fotos und Videos zu teilen! Mich haben einige Emails erreicht, und ich versuche in den kommenden Beiträgen auf die Fragen einzugehen. Hiermit gibt es den ersten Teil des Überblicks über „den Segeltrip 2015“.
Während der Segelei des letzten Monats, war ich mir zeitweise unschlüssig.
Unschlüssig was ich vom Segeln halten soll. Unschlüssig ob ich jemals wieder ein Boot betreten würde. Unschlüssig ob ich mit Wasser überhaupt noch etwas zu tun haben will.
Nun bin ich schon einige Tage wieder zurück. Und meine Unschlüssigkeit hat sich in Seifenblasen aufgelöst.
Ich habe immer noch Lust aufs Segeln.
Und Lust auf Wasser.
Lust auf Meer eben.
Und dieser habe ich in den letzten Tagen nachgegeben.
Wir waren seit der Rückkehr schon zweimal segeln. Jeweils mit guten Freundinnen.
Eine von ihnen eine Segeljungfrau, die andere eine Meerjungfrau.
Überlebensanzug? Survivalsuit? What?
Warum wir uns Überlebensanzüge gekauft haben, und wie sich diese anfühlen? Ich verrats euch. Außerdem dürft ihr meinen Eierlauf im Sams-Outfit auf Video anschauen und euch darüber lustig machen! Gern geschehen.
Diesen Post habe ich vor allem für meine Mama und meine beste Freundin geschrieben. Sie wissen warum.
Ich hatte es ja im Newsletter schon erwähnt: Ein großer Trip ist geplant! Meine Freundin Charlotte segelt vom Norden Norwegens ums Nordkapp, durchs Weiße Meer um die Kola-Halbinsel, durch die russischen Kanäle und an der Küste Finnlands entlang, zurück in Richtung Schweden. Die Crew wechselt während der Tour und Arne und ich dürfen für eine Etappe auch dabei sein!
Dieser Post soll eine Art Zusammenfassung werden - ich werde ihn regelmäßig updaten. Auch weil sicherlich weitere Beiträge hinzukommen.
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